Güteklassen von Weinen
IGT
Indicazione Geografica Tipica, abgekürzt IGT, ist eine Qualitätsstufe des italienischen Weins, die dem deutschen Landwein entspricht. Der Landwein bezeichnet die zweite von drei Qualitätsstufen im europäischen Weinbau. Jahrgang als auch Rebsorte dürfen bei diesen Weinen auf dem Etikett angegeben werden. Der IGT-Wein steht ebenfalls über dem normalen Tafelwein und unter den DOC- und DOCG-Weinen. Teilweise werden auch höherwertige Weine als IGT-Weine verkauft, da sie Rebsorten enthalten, die nach lokalen DOC-Vorschriften nicht verwendet werden dürfen.
DOC/DOCG
Dies sind Herkunftsbezeichnungen für Weine aus Italien. DOC steht hierbei für „Denominazione di origine controllata“, auf Deutsch „kontrollierte Ursprungsbezeichnung“ und ist gleichzusetzen mit der deutschen Kennzeichnung Q. b. A. (Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete) oder dem AOC in Frankreich (Appellation d’Origine Contrôlée) oder den DAC in Österreich (Districtus Austriae Controllatus). Der QbA steht über dem Landwein, allerdings unter dem Prädikatswein. Dieser ist die höchste deutsche Qualitätsstufe von Wein.
DOCG steht hierbei für „Denominazione die Origine Controllata e Garantita“, deutsch für „kontrollierter und garantierter Ursprung“, ist eine Verbesserung des DOC und ist somit die höchste Güteklasse der italienischen Weine.
Seit 2009 sind DOC und DOCG nun unter dem Namen DOP („Denominazione die origine protetta“ (dt. „geschützte Ursprungsbezeichnung“) zusammengefasst. Die traditionellen Kennzeichnungen sind trotzdem noch zulässig und immer noch oft auf den Etiketten der Weinflaschen anzutreffen.