Emilia-Romagna Weine und Anbauregion
| Eckdaten Anbaugebiet Emilia-Romagna | ||
|---|---|---|
| Hauptstadt: | Bologna | |
| Einwohnerzahl: | 4.451.000 | |
| Fläche: | 22.453 km² | |
| Rebfläche: | 58.000 ha | |
| Klima: | Mild, keine Trockenzeit, heiße Sommer, die Durchschnittstemperatur liegt im Sommer bei 30°C und die niedrigste Durchschnittstemperatur liegt im Winter bei 2°C | |
| Lage: | Emilia-Romagna liegt im südlichen Teil Norditaliens und grenzt im Norden an den Po, an Venetien und an die Lombardei, im Osten an die Adria, im Westen an das Piemont und Ligurien, im Süden hat sie Anteil am Apennin und grenzt an die Toskana, die Marken und die Republik San Marino | |
| Rebsorten: | Lambrusco, Sangiovese, Barbera, Bonarda, Trebbiano, Malvasia, Moscato, Sauvignon | |
Weine aus Emilia-Romagna - Quantität stall Qualität?
Die Anbauregion Emilia-Romagna liegt im südlicheren Teil von Norditalien und wird in nördliche Richtung vom Fluss Po begrenzt. Im Süden wird sie von dem Apennin-Gebirge eingegrenzt. Sie grenzt an die Toskana, die Marken, Lombardei, Venetien, Piemont, Ligurien und sogar an die Republik San Marino. Im Osten trifft sie auf die Adria. Die Region besteht aus zwei Gebieten, daher auch der Doppelname. Im Osten ist die Romagna und der westliche Teil ist Emilia. Das Klima zeigt sich mild und mediterran, mit heißen Sommern und frostigen Wintern. Beeinflusst wird die Region natürlich durch die Adria-Küste zwischen Ravenna und Rimini. Die sonnigen Sommer sind perfekt um Wein anzubauen, da die Temperaturen bis zu 38 °C steigen können. Durch den Po, der die ganze Ebene mit Wasser versorgt, ist die Landschaft sehr ergiebig und eignet sich perfekt für die Landwirtschaft. Auch die historischen Städte Parma, Modena und Bologna waren reich und deswegen immer umkämpft. Gerade die Emilia war von Landwirtschaft und Obstgärten geschmückt, sodass dieses Gebiet aufgrund der Weine oft mit der Lombardei verglichen wurde. Hier wurden oft schäumende Tropfen hergestellt. Die Obstgärten der Romagna hingegen waren oft mit roten Trauben versehen, sodass hier oft Sangiovese anzutreffen war. Durch Massenproduktion litt der Ruf der Wein. Doch einige Winzer haben sich inzwischen für Qualität statt der oft dominierenden Quantität entschieden, sodass inzwischen auch 2 DOCG- und 19 DOC-Gebiete anzutreffen sind.
Neben Lamborghini, Ferrari, Maserati, Pagani, Ducati und weiteren Fahrzeugherstellern sind hier noch andere Perlen zu finden, allerdings in flüssiger Gestalt. Zum Beispiel die Rebsorte Lambrusco, deren Nachfrage sich in den letzten Jahren deutlich gesteigert hat, findet hier einen guten Platz. Gerade die jüngere Generation trinkt diesen leicht schäumenden Roten gern auf Parties. Doch auch alteingesessene Rebsorten wie die Albana Nera oder Cagnina finden hier wieder ihren Anklang. Nicht umsonst gibt es hier einige DOC- und DOCG-Gebiete, die Ihresgleichen suchen. Auch Gebiete rund um Modena und Reggiano lassen auf die kulinarische Vielfalt schließen.
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